Kelten, Römer und Germanen


Die Eisenzeit, eine spannende Periode der Frühgeschichte

 

Das erfuhren die 34 Kinder, die an den diesjährigen Ferienspielen des Geschichtsvereins Pflaumheim teilnahmen, nach einem interessanten und abwechslungsreichen Nachmittag.

 


 

Zu Beginn erfolgte nach einem einleitenden Harfenspiel die Einführung ins Thema mittels einer Präsentation wesentlicher Fakten und bedeutender Funde aus dieser Zeit - besonders in unserer Region - durch Kelten, Römer und Germanen, die alle ihre Spuren hinterließen. Zudem wurde der Bezug zu dem bekannten Comic Asterix und Obelix hergestellt. Aus der Pflaumheimer Bücherei lagen daher einige Beispiele der Comicreihe, aber auch weitere Publikationen zum Thema Eisenzeit aus. Eine zweite musikalische Darbietung mit der Harfe rundete die Eröffnung ab.

Schnell ging es dann zu den verschiedenen Stationen, die den Kindern ganz unterschiedliche Lebensbereiche näher brachten: Es konnten Ledersandalen und römische Badelatschen angefertigt werden, keltische Münzen, die sogenannten Regenbogenschüsselchen wurden hergestellt, Blumenkränze gebunden und kleine Mosaiken gebastelt, Wachstafeln zum Schreiben produziert und römische Schule und Spiele ausprobiert. Die Mehlherstellung an einer Handdrehmühle zeigte auf, wie mühselig der Alltag war, denn beispielsweise mussten die Soldaten das Mehl für ihr Brot in ihrem „Feierabend“ selbst mahlen. Wie immer ein Highlight war das Schmieden, für das die Kinder gerne anstanden. Die selbst angefertigten Teile konnten zur Erinnerung nach Hause mitgenommen werden.

Nachdem die bevorzugten Aktivitäten erprobt waren, gab es zum Abschluss Bratwurst im Brötchen, Moretum (einen römischer Kräuteraufstrich), Schafskäse, dazu Gemüse und Obst, was nach den spannenden Tätigkeiten gerne angenommen wurde.

Der Geschichtsverein dankt ganz herzlich allen Helferinnen und Helfern und den befreundeten Vereinen Bayrisches Rotes Kreuz und Naturschutzverein, die uns mit Überlassung von Räumlichkeiten und Sitzgelegenheiten unterstützten; außerdem der Harfenspielerin Christel Ballmann und dem Schmied Michael Ibsen und seiner Partnerin Kerstin. Erneut konnten alle Teilnehmer am Ende wie schon in den Vorjahren bestätigen „Nein, Geschichte muss nicht staubig sein.“

 

Text: Karin Ming, Bild: K-H Rohm

Bearbeitet von Herbert Rachor

 

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